Beim Thema To-Do/Aufgabenlisten scheiden sich die Geister.
Ich habe heute ein paar Tipps für dich, wie du es schaffen kannst, mehr Überblick über deine täglichen Aufgaben, Termine und Routinen zu bekommen.
Tipp Nr. 1: Aufschreiben, egal wie und wo!
Das Thema To-Do-Listen gehört zu einem der meist diskutierten Themen, wenn es um Ordnung und Organisation geht.
Eins vorweg: die EINE perfekte Lösung für alle gibt es nicht. Es hängt auch stark davon ab, wie man tickt.
Aber selbst diejenigen, die meinen alles im Kopf behalten zu können und ohne Zettelwirtschaft oder Online-Kalender klarzukommen, geben irgendwann zu, dass sie dieses ständige An-Alles-Denken-Müssen überfordert.
Deshalb mein Tipp für wirklich jeden: SCHREIB ES AUF!
Bei mir wandert inzwischen jede noch so kleine Aufgabe auf Papier oder in meinen Online-Kalender. Dann darf sie aus meinem Kopf raus, und glaub mir, das tut so gut!
Die einzige Ausnahme bilden Aufgaben, die in weniger als 5 Minuten erledigt werden können. Diese gehe ich meist sofort an.
Ob du die Aufgabe in deinem Handykalender speicherst oder auf einen Notizzettel schreibst, bleibt dir überlassen. Hauptsache du schreibst sie überhaupt auf!
Tipp Nr. 2: Finde deinen Weg!
Probiere einfach aus, welche Art der Notizen und Terminverwaltung dir am ehesten liegt.
Ich habe wirklich lange herumexperimentiert, welche Methode für mich die beste ist. Und siehe da: Es ist ein Mix aus online und offline. Momentan zumindest. Das kann sich auch irgendwann wieder ändern.
Seit etwa 3 Jahren verwende ich ein Bullet Journal. Anfangs, inspiriert durch diverse Instagram-Vorbilder und Youtube-Videos, machte ich mir noch viel Mühe mit der künstlerischen Gestaltung. Ich dachte einfach, das macht man so.
Bis ich dann über das Buch des Bullet-Journal-Erfinders stolperte und heraus fand, dass sein Ansatz ein völlig anderer war und ist. Recht minimalistisch und schnörkellos, nach klaren Regeln.
Im Bullet Journal sammle ich erst einmal alles, was anliegt: für den aktuellen Tag, den nächsten Monat, das nächste Jahr. Und dann kommt der Google Kalender ins Spiel, in dem ich die Aufgaben zeitlich grob einordne.
Das musst du nicht genauso tun, experimentiere selbst herum, bis du deinen Weg gefunden hast.
Tipp Nr. 3: Sei gnädig mit dir!
Ich verrate dir ein Geheimnis: nicht alles, was auf einer To-Do-Liste steht, muss tatsächlich erledigt werden.
Oftmals verschiebst du eine Aufgabe immer und immer wieder, bis du merkst: sie ist gar nicht so wichtig. Wenn du das nicht erledigst, dreht sich die Welt trotzdem weiter. Betrachte diese Erkenntnis als Geschenk.
Auch wenn du dich manchmal ohnmächtig fühlst gegenüber den vielen Dingen, die noch zu tun sind. Du hast es in der Hand zu entscheiden, was wirklich wichtig ist und was nicht.
Betrachte die Aufgabenlisten als das, was sie sind: eine Denkstütze, Freiheit für den Kopf. Sieh sie als einen Freund oder einen persönlichen Assistenten, der dich an Dinge erinnert, die noch zu erledigen sind. Und nicht als mahnenden Feind.
Genieße es, wenn du wieder einen Haken an eine erledigte Aufgabe setzen kannst.
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